Was 2013 so los war...

die Wiki-Kindertage

 
Als Höhepunkt des "Wiki-Treffs" gibt es jedes vor den Sommerferien die "Wiki-Kindertage" an der Boxberger Strandpromenade. Hier aus dem Bericht einer ehrenamtlichen Mitarbeiterin von diesem Jahr:
Wir haben den 23. Mai 2013. Stürme und heftige Regenschauer ergießen sich über die Umgebung. Doch am Bärwalder See merkt man nichts davon, es ist trocken und still. Bei den "Wiki-Kindertagen" warten große Herausforderungen auf die Kinder: eine Burg im Rohbau muss fertig gestellt werden, Kämpfe werden ausgefochten, edle Burgfräulein-Accessoires werden entworfen und es gibt einige spannende Geschichten von König David zu hören.
Für Samstag ist es ziemlich stürmig, doch die Kinder kommen trotzdem pünktlich um 14:30. Als es mit der Geschichte losgeht sind alle überrascht, denn ins Zelt kommt niemand anderer spaziert als König David selbst (gespielt von Christian). Der Sturm pfeift um das Zelt, doch drinnen ist es ganz ganz still und alle hören gespannt hin, während König David uns aus einem wechselvollem Leben erzählt.
Der Sonntag bildet dann den Abschluss der Rittertage und zwar mit einem Familiengottesdienst im Zelt am See. Heute sind weniger Kinder da, dafür mehr Erwachsene und zusätzlich noch zwei starke Heizungen, welche die Kälte vertreiben sollen. Gemeinsam denken wir noch einmal an eine Geschichte aus dem Leben des David: die Freundschaft zwischen David und Jonathan. Wie schön ist es einen guten Freund zu haben, denn „ein Freund liebt zu jeder Zeit“. Das haben die beiden erlebt. Wir erleben noch ein gemeinsames Kaffeetrinken, bevor sich alle wieder auf den Heimweg machen.

   



die "Brotzeit"


… ist nicht ein großes Picknick am See, sondern der Jugendgottesdienst der Region. Hier kommen ca. 120 Jugendliche einmal im Monat zusammen und feiern ihren Gottesdienst. Natürlich mit moderner Musik, mit Essen, vielen Workshops zum Mitmachen und einer herausfordernden Predigt.
Im Juni predigte ein Mädel mit, die vor einigen Jahren bei diesem Gottesdienst zum Glauben an Jesus kam. Ihr strahlendes Gesicht, ihre festen Worte und ihre Autorität, Wahrheiten auszusprechen, damit Gott ín uns verändern kann, sind mir heute noch vor Augen.


die Dorf- und Seefeste


Wir bieten zu Dorf- und Seefesten unsere Mitarbeit an und bringen so unsere Art und Botschaft mit in die Programme ein. Zu einem waren wir beim Seefest am Boxberger Ufer bei der Sternradfahrt mit einem Familienprogramm mit Spielen und Büchertisch dabei. Viele Besucher waren begeistert von der offenen und herzlichen Atmosphäre.
Zum dritten Mal seit 2011 liefen dieses Jahr die "Taize-Gebete" während der "transnaturale". Es ist der andere stille Farbtupfer der "transnaturale", der viele Gäste anlockt und die innerlich berührt nach Hause gehen. Leider waren aus zeitlichen Gründen keine weitere Einsätze auf Festen möglich.


das Team "iThemba"


Ein so ebenso besonderer Farbtupfer ist "iThemba", das Team aus Südafrika. Besonders in Schulen erreichen wir durch diese Projekttage viele Schüler und Lehrer, die wenig oder garnichts mit dem Glauben an Jesus zu tun haben. "iThemba" schafft es, durch ihre offene herzliche Art, das Eis schnell schmelzen zu lassen.
Der Höhepunkt dieses Jahr war das Konzert am Uhyster Strand und ihr Mitwirken im See-Gottesdienst einen Tag später. Wo sonst sind so viele Jugendliche und ältere Menschen zusammen im Gottesdienst und jeder nimmt etwas für sich mit? Und wenn dann noch Männer Tränen in den Augen haben, weil die Predigt in ihr Herz eingeschlagen hat oder Jugendliche nach dem Konzert beten und ihr Leben mit Jesus anfangen wollen, dann.....

   



der Wassersport


Es wurden vier schöne Sommertage am und auf dem Bärwalder See. Ich persönlich habe die Gemeinschaft sehr genossen, welche trotz der Altersunterschiede in der Gruppe sehr harmonisch war. Als besonders anregend sind mir die vielen kleineren Gespräche in Erinnerung geblieben.
Die aus zum Teil tiefgründigen Glaubensfragen entstandenen Unterhaltungen, empfand ich herausfordernd, gerade aus meiner Sicht als zukünftiger Jugendsozialarbeiter. Mitgenommen habe ich neben den vielen Erlebnissen rund ums Wasser, einen ordentlichen Sonnenbrand und besonders die Gewissheit um Gottes Segen. Markus Rentsch

   



die "Niederlagen"


Gern schreiben wir über die Erfolge, über hohe Teilnehmerzahlen, tolle Wunder... Warum eigentlich selten über das, was nicht gelaufen ist?
Wir planten voller Zuversicht das "Teencamp 2013" am Bärwalder See. Wir waren überzeugt, dass aus den offenen Arbeiten der CVJM in Kodersdorf, Boxberg und Laubusch und der Stadtmission Görlitz Teens im Alter von 10-14 Jahren kommen, mit uns sechs Nächte dort campieren und eine tolle Zeit haben werden. Wir sagten ab, weil sich keiner anmeldete. Eine ganze Woche gleich woanders zelten, war für die Teens zu fett.
Trotzdem ist das keine Niederlage. Es ist die Chance, zu schauen und zu überlegen, was ist jetzt dran. Einige Mitarbeiter trafen sich zu Tagesaktionen vor Ort, andere fuhren mit dem Kanu in Tschechien. Manchmal müssen wir Umwege gehen, manchmal einfach Dinge ausprobieren. Auf eine neues: "Teencamp 2014". Wie das aussehen wird und ob überhaupt, darum beten wir.

Leider hat sich bis jetzt keine Freundschaft bzw. Kooperation mit tschechischen Christen ergeben. Jedes Wochenende kommen viele Freizeitsportler aus Tschechien an den See, seglen, surfen oder fahren Fahrrad bzw. Skates. Da hoffen wir, dass uns tschechische Mitarbeiter helfen, diese Kurzurlauber zu erreichen. Dafür beten wir weiter. Oder... wir sollten tschechisch lernen?!


das Wetter


Gott beschenkte uns mit richtig schönem Wetter. Bei der "transnaturale" merkten wir das besonders. Wir hätten die "Taize-Gebete ausfallen lassen müssen, wenn es geregnet hätte. Aber es war genau an diesen Tagen wunderbares Wetter. Herr Stübner vom Bauhof der Kommune sagte: "Wir haben doch den guten Draht nach oben."
Aber selbst wenn es mal regnete, siehe "Wiki-Kindertage", war es nicht das Ende, sondern eine besondere Zeit mit einer oft besonders kuschligen Atmosphäre im Zelt.


die sichtbaren Christen


Das Wochenende am Uhyster Strand mit dem Konzert und dem See-Gottesdienst brachte noch was Entscheidenes von "inAKTION" zum Leuchten: Wir sind dort, wo die Leute sind oder vorbeifahren. Viele Gäste des See`s beobachteten von der Promenade aus die Veranstaltungen; vom Bístro aus wurde angeschaut, was dort unten lief. Man muss nicht auf der Bank vor der Bühne sitzen, sondern kann aus sichere Entfernung zuhören und zuschauen. Und wir Christen outen uns sichtbar und leben die oben genannte Gemeinschaft unterschiedlicher Christen aus unterschiedlichen Gemeinden.

   



der Uhyster Strand


Wir entdeckten 2013 den Uhyster Strand als einen perfekten wunderbaren Ort für Aktionen. Man hat alles dicht beieinander: Strand, Parkplatz, Toiletten und den Veranstaltungsplatz. Hier werden wir bestimmt wiederkommen. Vielen Dank an die Kirchengemeinde Uhyst und besonders dem Hauskreis um Eberhard Neike.


die SeeKirche


Es gibt Bilder, die haben sich tief in unserer Köpfe gebrannt. Eines davon ist der blaue Pavillon (3 x 9 m groß), davor das große Birkenkreuz, ein Bühnenblickfang und im Hintergrund der See und das Kraftwerk. Der blaue Pavillon ist unsere See-Kirche geworden: transportabel, flexibel und überall einsetzbar. Für Gott gibt es keine Grenzen. Gottes Reich ist überall.


die Zukunft


… ist spannend und herausfordernd. Das "Sternencamp" am Boxberger Strand wird gebaut und soll ab 2014 schon teilweise in Betrieb gehen. Was für Leute werden kommen? Können wir dort mit unseren Programmen landen? Gott weiß es schon. Wir werden hoffentlich seine Spuren sehen und ihm hinterhergehen.
Wir wollen 2014 mit zwei Wochen starten, in denen wir auf dem "Sternencamp" oder auch am Badestrand Aktionen für und mit den Gästen durchführen wollen; mit unserem BegegnungsPavillon, vielen Spielen und Sportaktionen und natürlich mit der Botschaft von Jesus, der unser Leben sinnvoll macht.
Dafür suchen wir Mitarbeiter oder Gruppen, die für einzelne Tage oder sogar eine ganze Woche mitarbeiten. Wer dafür Interesse hat, kann sich gern bei Waldemar Buttler (Tel.: 035726-55631) melden.

Hier noch zwei Wünsche eines Mitarbeiters:
Ich würde mir mal wieder einen Evangelisten mit herausfordernden Predigten am See wünschen. Außerdem denke ich, dass, auch wenn das Teencamp dieses Jahr nicht stattfinden konnte (wegen fehlender Anmeldungen), wir unbedingt an dieser Sache dranbleiben sollten. Damit Ulrich Parzany`s Worte bei Pro Christ 2011 wahr werden, dass nämlich wenige Leute ausreichen, um eine ganze Region zu verändern.